Körperliche Untersuchungen in der Praxis am Emscherpark
Wenn Sie zu uns in die Praxis kommen, folgt in der Regel nach dem ärztlichen Gespräch eine körperliche Untersuchung.
Warum ist eine körperliche Untersuchung wichtig?
Sie haben im ärztlichen Vorgespräch Ihre Beschwerden und Symptome geschildert. Jetzt geht es darum, durch Beobachtung und mit einfachen Hilfsmitteln mehr über die Art und Lokalisation (Ursprungs- und Ausstrahlungsort) Ihrer Beschwerden zu erfahren.
Was gehört zu einer körperlichen Untersuchung?
Die körperliche Untersuchung kann sich auf einzelne Körperabschnitte bzw. Organsysteme beschränken oder den ganzen Körper einbeziehen. Zu ihr gehören:
- Die Inspektion: Betrachtung des Patienten
- Die Palpation: Abtasten bzw. Befühlen einzelner Körperpartien
- Die Perkussion: Abklopfen von Körperregionen (z. B. Brustkorb)
- Die Auskultation: Abhören von Körperregionen (Brust- und Bauchraum)
- Die Funktionsuntersuchung: Testen einzelner Körperfunktionen (z. B. Pupillenreflex)
Abhängig von den Symptomen oder Beschwerden können noch weitere Untersuchungen folgen, zum Beispiel Ultraschall-, EKG- oder Laboruntersuchungen.
Sind Sie älter als 35 Jahre?
Dann empfehlen wir unseren Basis-Check. Dieser wird von den gesetzlichen Krankenkassen alle drei Jahre finanziert und umfasst die folgenden Punkte:
- Blutabnahme mit Bestimmung des Gesamt-Cholesterins und des Blutzuckers
- Urinuntersuchung
- Messung des Blutdrucks
- Ärztliches Beratungsgespräch mit körperlicher Untersuchung
Sind Sie männlich und älter als 45 Jahre?
Dann können wir bei Ihnen die urologische Vorsorgeuntersuchung durchführen. (Abtasten der Prostata), die einmal jährlich von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird.
Auf Wunsch führen wir auch die Bestimmung des sogenannten PSA-Wertes, einem Tumormarker für Prostatakrebs, durch. Dieses kann im Rahmen der Blutabnahme beim Basis-Check in unserer Praxis geschehen. Da es sich bei der PSA-Bestimmung um eine sogenannte IGeL-Leistung handelt, müssen Sie die Kosten dafür selber tragen.
Hautkrebsscreening:
für alle Menschen ab dem 35. Lebensjahr (Kostenerstattung in Abhängigkeit von der Krankenkasse) alle 3 Jahre in einer dermatologischen Praxis.
Lungenfunktionstest
Lungenfunktionstests werden vor allem in der Diagnostik von Lungenkrankheiten wie Asthma bronchiale und COPD eingesetzt. Über die Messung bestimmter Werte können Störungen der Atemwege erkannt und ihr Verlauf beobachtet werden.
Bei einem Lungenfunktionstest wird die Lungenfunktion, d. h. die Tüchtigkeit der Lunge, gemessen. Das Ergebnis einer solchen Messung setzt sich in der Regel aus mehreren Werten zusammen, z. B. der Einsekundenluft (FEV1). Bei einem einfachen Lungenfunktionstest atmet der Patient über ein Mundstück in ein Gerät namens Spirometer aus. Das Spirometer misst z. B. die Kraft und die Menge der ausgeatmeten Luft.